Ausstellung: Anne Schröter, „Lost Places“ – 21.-28.10.2022

In ihrer neuen Ausstellung „Lost Places“ setzt sich die Künstlerin Anne Schröter in 20 Positionen mit dem Verschwinden von Bauwerken in ihrer Heimatstadt Hamburg auseinander. Mit verlorenen Orten und mit Orten, an denen Menschen sich verloren fühlen. Mit Orten der kollektiven Erinnerungen, die zu Niemandsländern werden.

Die Aquarell-Künstlerin Anne Schröter lebt und arbeitet in Hamburg. Mit ihrem halb-abstrakten Stil fängt sie die Rauheit der Gebäude ihrer Heimatstadt ein. Begonnen hat sie ihre künstlerische Laufbahn mit robusten Drahtskulpturen für die Stuttgarter Kunstakademie. In Hamburg installierte sie einen mobilen Beichtstuhl und inszenierte antichristliche Performances mit Punk-Attitüde.

Seit Jahren malt sie Aquarelle über Metropolen und über die lichtdurchfluteten Landschaften des Südens, des Piemonts, der Provence und Südspaniens. In ihrer Ausstellung Norden/Süden im Oktober 2021 im WOHL ODER ÜBEL Salon stellte sie zuletzt 30 Postitionen aus, die die Bandbreite ihres Schaffens abdeckte.

In der neuen Ausstellung „Lost Places“ geht sie jetzt einen großen und großformatigen Schritt weiter. „Urbanität und Wandel sind meine Themen. Ich interessiere mich besonders für Objekte und Gebäude, die mehr und mehr aus dem Hamburger Stadtbild verschwinden und doch einst Ikonen waren, wie die Köhlbrandbrücke, die Schilleroper, die Astrastuben mit der Sternbrücke oder Teile des Hamburger Hafens.“Aus den Signaturen vergehender Stadtlandschaft werden so Skelette der Ödnis, aus vielversprechenden Orten memories… are fading away.

Lost Places
21.10. bis 28.10.2022

Vernissage: Freitag, 21.10.2022
Finnissage: Freitag, 28.10.2022

Eintritt frei. Getränke gegen Spende.