Die linke Bewegung ist in der Krise. Schon vor der Pandemie fiel auf, dass es zwar jede Menge Aktionen gab – die verschiedenen Bewegungsstränge aber eher wenig gemeinsam angeschoben und sich nicht so oft aufeinander bezogen haben. Dabei hängen all die Themen, die sie seit Jahren auf die Straße treiben, miteinander zusammen – sie sind Ausdruck der einen großen Krise, die jetzt am Anfang der 2020er wirklich bedrückende Ausmaße angenommen hat. Aktionen alleine reichen nicht mehr.
Es ist höchste Zeit, all die Themen – Klimawandel, Seenotrettung, zu hohen Mieten, Rassismus, der Bedrohung von rechts, der Zerstörung der Umwelt und mehr – auch zusammenzudenken. Und zusammen zu denken. Genau das hat sich der Salon de Confluencia vorgenommen. Nach dem spanischen Vorbild der Confluencia – des Zusammenflusses linker Bewegungen, zu dem es ab 2014 in vielen Städten kam.
Motto: „Ich weiß genau, es könnte anders sein.“
Beim zweiten Salon de Confluencia geht es um Klima und (Recht auf) Stadt. Was haben beide Themen miteinander zu tun?
Hierzu werden uns auch Aktivist:innen der Letzten Generation und von Extinction Rebellion besuchen und uns über deren Ziele und Vorgehensweisen berichten. Außerdem wird es auch um die Kriminialisierung und Diffamierung von Klimaaktivist*:innen gehen.
Weitere Fragen: Was bedeutet Climate Justice für die Stadt? Warum kommen Großstädte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt bisher nur im Schneckentempo voran, während manch kleine Kommunen bereits sehr weit gekommen sind?
Und: Wie können Stadt- und Klimabewegung gemeinsam handeln?
Wir freuen uns darauf, über all das mit Euch zu reden. Am Donnerstag, den 25. Mai, ab 20:00 im WOHL ODER ÜBEL Salon. Getränke gegen Spende.
Die linke Bewegung ist in der Krise. Schon vor der Pandemie fiel auf, dass es zwar jede Menge Aktionen gab – die verschiedenen Bewegungsstränge aber eher wenig gemeinsam angeschoben und sich nicht so oft aufeinander bezogen haben. Dabei hängen all die Themen, die sie seit Jahren auf die Straße treiben, miteinander zusammen – sie sind Ausdruck der einen großen Krise, die jetzt am Anfang der 2020er wirklich bedrückende Ausmaße angenommen hat. Aktionen alleine reichen nicht mehr.
Es ist höchste Zeit, all die Themen – Seenotrettung, zu hohen Mieten, Rassismus, der Bedrohung von rechts, der Zerstörung der Umwelt und mehr – auch zusammenzudenken. Und zusammen zu denken. Motto: „Ich weiß genau, es könnte anders sein.“ Genau das hat sich der Salon de Confluencia vorgenommen.
Zum Auftakt haben wir Jana Gebauer aus Berlin zu Gast. Jana forscht, spricht, liest und schreibt zu öko-solidarischen Zukünften jenseits des Wachstums, verknüpft wirtschaftliche und gesellschaftliche Debatten um Transformationen und Utopien mit kollektivem Erzählen, utopisiert mit dem Unleashing Fantasy Collective (ein Kollektiv aus Hardcore Ursula Le Guin Fans), produziert eigene Podcasts u.v.m. Unter dem Titel „Imagining Otherwise – Fantastische Perspektiven auf Arbeit in der Transformation“ stellt sie uns ihre solidarische Utopie eines Zusammenlebens ohne Verwertungslogik vor. Das wird ein spannender Abend, natürlich mit anschließendem Salongespräch!
Warum Confluencia? Der Begriff stammt aus dem spanischen Munizipalismus und bedeutet „Zusammenfluss“. In der Confluencia schlossen sich 2014 in vielen spanischen Städten linke Gruppen, Bewegungen und Kleinparteien zusammen. Vielerorts mit Erfolg, als 2015 etliche Rathäuser gewonnen werden konnten. Auch wenn dieser Erfolg nicht überall von Dauer war, erscheint uns der Gedanke der Confluencia hochaktuell. Denn sonst wird’s zappenduster.
Wir freuen uns auf Euch!!!!
Tür auf um 20:00, los geht’s um ca. 20:30. Wohlwillstr. 10, St. Pauli. Getränke gegen Spende.