Salon de Confluencia: Klima und Stadt – 25. Mai

Beim zweiten Salon de Confluencia geht es um Klima und (Recht auf) Stadt.
Was haben beide Themen miteinander zu tun?

Hierzu werden uns auch Aktivist:innen der Letzten Generation und von Extinction Rebellion besuchen
und uns über deren Ziele und Vorgehensweisen berichten. Außerdem wird es auch um die Kriminialisierung und Diffamierung von Klimaaktivist*:innen gehen.

Weitere Fragen: Was bedeutet Climate Justice für die Stadt? Warum kommen Großstädte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt bisher nur im Schneckentempo voran, während manch kleine Kommunen bereits sehr weit gekommen sind?

Und: Wie können Stadt- und Klimabewegung gemeinsam handeln?

Wir freuen uns darauf, über all das mit Euch zu reden. Am Donnerstag, den 25. Mai, ab 20:00 im WOHL ODER ÜBEL Salon. Getränke gegen Spende.

Salon de Confluencia mit Jana Gebauer – 5. April 2023

Die linke Bewegung ist in der Krise. Schon vor der Pandemie fiel auf, dass es zwar jede Menge Aktionen gab – die verschiedenen Bewegungsstränge aber eher wenig gemeinsam angeschoben und sich nicht so oft aufeinander bezogen haben. Dabei hängen all die Themen, die sie seit Jahren auf die Straße treiben, miteinander zusammen – sie sind Ausdruck der einen großen Krise, die jetzt am Anfang der 2020er wirklich bedrückende Ausmaße angenommen hat. Aktionen alleine reichen nicht mehr.

Es ist höchste Zeit, all die Themen – Seenotrettung, zu hohen Mieten, Rassismus, der Bedrohung von rechts, der Zerstörung der Umwelt und mehr – auch zusammenzudenken. Und zusammen zu denken. Motto: „Ich weiß genau, es könnte anders sein.“ Genau das hat sich der Salon de Confluencia vorgenommen.

Zum Auftakt haben wir Jana Gebauer aus Berlin zu Gast. Jana forscht, spricht, liest und schreibt zu öko-solidarischen Zukünften jenseits des Wachstums, verknüpft wirtschaftliche und gesellschaftliche Debatten um Transformationen und Utopien mit kollektivem Erzählen, utopisiert mit dem Unleashing Fantasy Collective (ein Kollektiv aus Hardcore Ursula Le Guin Fans), produziert eigene Podcasts u.v.m. Unter dem Titel „Imagining Otherwise – Fantastische Perspektiven auf Arbeit in der Transformation“ stellt sie uns ihre solidarische Utopie eines Zusammenlebens ohne Verwertungslogik vor. Das wird ein spannender Abend, natürlich mit anschließendem Salongespräch!

Warum Confluencia? Der Begriff stammt aus dem spanischen Munizipalismus und bedeutet „Zusammenfluss“. In der Confluencia schlossen sich 2014 in vielen spanischen Städten linke Gruppen, Bewegungen und Kleinparteien zusammen. Vielerorts mit Erfolg, als 2015 etliche Rathäuser gewonnen werden konnten. Auch wenn dieser Erfolg nicht überall von Dauer war, erscheint uns der Gedanke der Confluencia hochaktuell. Denn sonst wird’s zappenduster.

Wir freuen uns auf Euch!!!!

Tür auf um 20:00, los geht’s um ca. 20:30.
Wohlwillstr. 10, St. Pauli.
Getränke gegen Spende.

Konzert: Irtumbranda – 22.3.2023

Live auf dem Cave 12 for Face q festival, Januar 2023

IRTUMBRANDA ist die One Man Band des Multiinstrumentalisten Luciano Turella, sonst Mitglied der Avantgarde Band Tout Bleu. Als IRTUMBRANDA verbindet er die Multikultur seines Umfeldes in der Genfer Underground-Szene mit seiner klassischen Ausbildung als Geiger, dazu kommen Clubsounds, sein Spaß an komplexen Rhythmen, eine Vorliebe für Pop-Eingängigkeit und eine grundsätzliche Unangepasstheit.

A Splendid Time is Guaranteed For All!

Auf Bandcamp könnt Ihr in sein Album „Irtumbranda“ (Mistomame) reinhören. Unsere Lieblingstracks: „Radio Tunisi“ und „Theaters and Shithouses“.

Tür auf um 20:00, Beginn um 21:00.
Eintritt frei. Getränke gegen Spende. Im Anschluss an das Konzert lassen wir einen Hut für Irtumbranda rumgehen.

Lesung und Diskussion: P.M. kommt – 2.2.2023

1983 schrieb der Schweizer Anarchist P.M. den Weltentwurf „bolo’bolo“. Es war ein Befreiungsschlag, weg von Grabenkämpfen im marxistischen Lager, raus aus der Versteinerung des Kalten Krieges. „bolo’bolo“ hatte Witz, stand mit beiden Beinen in der Anthropologie, war undogmatisch und antiautoritär, vor allem: Es klang so leichtfüßig. Ja, dachte man beim Lesen, warum eigentlich können wir die Welt nicht so einrichten?

P.M. ist das Pseudonym von Hans Widmer. Auf die Initialen kam er, weil es die beiden häufigsten Anfangsbuchstaben im Schweizer Telefonbuch sind. Typisch Hans. In den 40 Jahren seither hat er nicht geruht: einerseits Romane geschrieben, andererseits die Idee von bolo’bolo immer weiter gedacht, zuletzt in den Veröffentlichungen „Die andere Stadt“ und „Auf den Boden“ kommen.

Also durchstreifen wir mit ihm schnell die letzten vier Jahrzehnte, um dann von der wirklich nicht so berauschenden Gegenwart des Jahres 2023 mit dem vollen Schub des bolo’bolo-Spirits in die Zukunft zu fliegen. Und wer weiß, vielleicht kommen wir ja am Ende des Abends auf den Boden.

Das solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen.

20:00, Eintritt frei, Getränke gegen Spende.

Diskussionsabend: Kunst, Werbung, Patriarchat – 24.11.2022

Was soll die Frau auf der Kühlerhaube?

Kunst und Werbung haben eine lange Geschichte der Sexualisierung weiblicher Körper. Bis heute. Anlässlich der Ausstellung von Maaike Dirkx wollen wir am 24.11. im WOHL ODER ÜBEL Salon verschiedenen Fragen nachgehen: Wie kann Kunst patriarchale Verhältnisse thematisieren, ja angehen? Kann sie es überhaupt? Sollte sie den Spieß umdrehen und männliche Körper sexualisieren? Und wenn die patriarchale Sexualisierung von Körpern überwunden werden soll: Wie werden sie dann dargestellt? Wie sähe überhaupt eine emanzipatorische Darstellung von Körpern aus?

Wir werden die Diskussion mit zwei kurzen Inputs beginnen. Maaike Dirkx wird die drei Ebenen ihrer aktuellen Ausstellungen „Flakes Stores“ beginnen. Außerdem haben wir die Journalistin Katharina Preuth eingeladen. Sie arbeitet in der Hamburger Zentralredaktion der neuen Osnabrücker Zeitung. Ihr Schwerpunkt liegt auf gesellschaftlichen Themen aus den Bereichen Feminismus, Beziehungen und Kultur.

Tür auf um 20:00, Beginn ca. 20:30. Eintritt wie immer frei, Getränke gegen Spende.

Filmabend: „Sternstunde Null“ am 17.11.2022 plus Diskussion

Zwei Jahre sind seit dem „Walk of Shame“ vergangen, über ein Jahr seit dem 7-Punkte-Papier „Moin Hamburg, so geht Stadt“. Aber in St. Pauli und Altona hat sich nichts zum Besseren gewendet. Auch die Zukunft der Sternbrücke ist nach wie vor ungewiss, trotz der heftigen Kritik aus den umliegenden Stadtteilen und den guten Argumenten gegen die geplante neue Monsterbrücke.

„Sternstunde Null“ ist ein Dokumentarfilm über den Abriss- und Neubauplan für die Sternbrücke in Altona sowie die Auswirkungen auf den Stadtteil und die dort angesiedelte Kulturszene. Im Rahmen der Produktion wurden die Ereignisse und Entwicklungen seit der Veröffentlichung der Neubaupläne filmisch begleitet, sowie mehr als 20 Interviews geführt mit Vertretern aus Kultur, Wissenschaft, Politik und den Betroffenen vor Ort. Filmabend: „Sternstunde Null“ am 17.11.2022 plus Diskussion weiterlesen

Utopia Wohlville: 36 Ansichten einer autofreien Straße – 15./16.10.2022

Beim Wohlwillstraßenfest im August sind viele Bilder entstanden, wie eine autofreie untere Wohlwillstraße aussehen könnten. Die zeigen wir Samstag und Sonntag im Stadtteilwohnzimmer. Viele Bilder sind von Kindern aus der Nachbarschaft gemalt worden – schaut euch das mal an!

Das ist zugleich eine gute Gelegenheit, sich mit Nachbar:innen auszutauschen, was wir alle gerne aus der Wohlwillstraße (oder auch andere Straßen in St. Pauli) machen würden. Und Beispiele aus anderen Städten zu sichten.
Getränke gibt es gegen Spende.

Öffnungszeiten:
Sa 15.10. 15:00 – 18:00
So 16.10. 15:00 – 18:00
Wohlwillstraße 10, St. Pauli.

Very special secret gig: Veranda Music am 3.9.22

Die hochgeschätzten Veranda Music spielen jetzt Samstag im Salon! Ca. 20:30. Ganz große Freude! Für alle, die sie im Juni im Knust verpasst haben. Und überhaupt.

Tür auf um 20:00. Wer früh kommt, findet noch einen Platz drinnen. Sonst muss man vom Bürgersteig lauschen.
Eintritt frei, Getränke gegen Spende.

Dit wird super.

Veranda Music auf Instagram:
@veranda_music_official