Die Zeiten sind unruhig: Während eine Krise die nächste ablöst und die Rechten Zulauf haben, scheint die politische Linke so wirkungslos wie schon lange nicht mehr. Vielleicht, weil die linken Bewegungsstränge zu wenig gemeinsam nachgedacht und agiert haben. Der Salon de Confluencia ruft dazu auf, neu und zusammen zu denken.
Thema diesmal: die Stadt. Ob Hamburg oder andere Großstädte, die Probleme sind sattsam bekannt und analysiert: ungebremste Mietensteigerung, unsinnige Abriss- und Neubau-Politik, fragwürdige Immobilien-Spekulation, institutionalisierter Rassismus, unzureichende Klima- und Mobilitätskonzepte, so gut wie keine demokratische Teilhabe der Stadtbewohner:innen zu Fragen, wie es weitergehen soll. Eine andere Stadt ist nötig!
Aber wie sieht die andere Stadt aus? Damit wir nicht in Analyse und Problembeschreibung stecken bleiben, haben wir eine Aufgabe für Euch: Bringt ein Bild, ein Foto mit – ausgedruckt –, das für Euch eine Idee für eine andere, bessere, solidarische Stadt symbolisiert. Das Bild kann eine Fundsache aus den Medien sein oder eine Momentaufnahme einer Reise. Diese Bilder möchten wir
Donnerstag, den 16. November 2023
mit Euch zusammentragen und anhand von ihnen überlegen, wie solche Ideen Wirklichkeit werden könnten. Mut zur Utopie! Raus aus den Abwehrkämpfen.
Eine andere Stadt ist möglich.
Wir freuen uns auf Euch!!!!
Tür auf um 20:00, los geht’s um ca. 20:30.
Was bedeutet Confluencia? Der Begriff stammt aus dem spanischen Munizipalismus und bedeutet „Zusammenfluss“. In der Confluencia schlossen sich 2014 in vielen spanischen Städten linke Gruppen, Bewegungen und Kleinparteien zusammen. Vielerorts mit Erfolg, als 2015 etliche Rathäuser gewonnen werden konnten. Auch wenn dieser Erfolg nicht überall von Dauer war, erscheint uns eine Confluencia jetzt wieder dringend geboten.