Wir freuen uns auf Euch, bei Ausstellungen, beim LitLab und anderen Lesungen, bei politischen Diskussionen, bei Filmabenden… Das Programm findet ihr hier.
Wenn Ihr selbst etwas im Stadtteilwohnzimmer machen wollt oder einen Ort als ruhigen, mietfreien Treffpunkt braucht, funkt uns unter propagandhi@wohloderuebel.net an.
Zea ist Arnold de Boer, geboren und aufgewachsen in Friesland, wohnhaft in Amsterdam. Seine Musik ist mal intim, gefühlvoll, poetisch, mal hochenergetisch, drängend, eigensinnig und getrieben von synkopischem, tranceartigem Gitarrenspiel.
Zea hat mehr als 2000 Konzerte in mehr als 40 verschiedenen Ländern auf sechs Kontinenten gespielt. De Boer veröffentlicht seine Musik auf seinem eigenen Label, Makkum Records. Er organisiert, bucht, spielt, nimmt auf, mischt, treibt an, verkauft, mastert und hört zu, völlig unabhängig vom Mainstream der Musikindustrie. Zea hat mit Musikern aus der ganzen Welt zusammengearbeitet. De Boer ist seit 2009 Mitglied der niederländischen Underground-Band The Ex. Seine Arbeit mit dem ghanaischen Kolo-Star King Ayisoba erregte weltweite Aufmerksamkeit und seit 2012 touren sie gemeinsam um die Welt.
Derzeit ist Zea mit seinem neuesten Album We are still each other’s only hope (MR39) auf Tour. Ein Remix-Album seines Katalogs wurde gerade auf dem deutschen Krachladen – Dub Records veröffentlicht.
Manchmal kann man die Schnauze schon vollhaben, oder? Möchte einfach abhauen, sich verziehen, nur weg. Eine Protagonistin hat die Autorin und LitLab-Kuratorin Silke Tobeler da geschaffen, die exakt das – auf eine Art – macht. Am 13. März liest sie aus ihrem neuen Roman
FUGUE
Schaut man jedoch etwas genauer hin, ist das Verschwinden von Sophie allerdings nicht mehr so leicht zu erklären, mitnichten pure Weltflucht. Denn was ist Fugue?
Das französische Wort für „Flucht“ trifft es ganz gut. Man kann es aber auch als Impulskontrollstörung bezeichnen, wie es die WHO macht.
Wie auch immer, Sophie ist plötzlich verschwunden. Und ihr Ehemann Johannes versteht nach zwanzig glücklichen Jahren die Welt nicht mehr. Also macht er sich auf die Suche. Sophie wiederum ist in Hamburg angekommen. Aber warum? Wer ist sie überhaupt? Und woher kommt diese seltsame Stimme, ihre offenbar einzige Hilfestellung, die zudem nur sie zu hören scheint.
Der Untertitel dieses psychologischen Spannungsromans lautet übrigens
Alles aus den Fugen.
Ihr seid herzlich eingeladen, daran mit zu forschen, das Chaos vielleicht gar zu bändigen.
Im Februar besinnt sich das Stadtteilwohnzimmer des guten alten Art Store und lässt dort die kollektive Collage „Let’s make a happy fiction!“ entstehen. Los ging’s am Samstag, den 8.2. Nächste Runde: Freitag, 14.3. ab 20:00.
When the zone is flooded with shit, jeden Morgen, nur schlechte Nachrichten, sollten wir uns dem entziehen. Ein eigenes Bild einer happy Zukunft entwerfen. Nieder mit dem kapitalistischen Realismus, der sich die Zukunft nicht vorstellen kann. Und so wächst die Collage:
Am Abend vor der Bundestagswahl, auf deren sich kein vernünftiger Mensch freut, gibt es was Schönes im Stadtteilwohnzimmer: Der Termin spielt! Motto: „Hunde und Affen“. Warum, wissen wir nicht, aber hey. Es wird cool. Funk Pop Poetry!
Samstag, 22. Februar. Tür auf ab 20:00, los geht’s irgendwann ab 20:30. Getränke wie immer gegen Spende.
Wir freuen uns sehr, am 20. Februar, ausnahmsweise der dritte Donnerstag des Monats, Ella Carina Werner im LitLab zu haben. Sie liest aus
MENOPAUSE TURBOSAUSE
ihrem neuen Band mit Erzählungen.
Womit da genau zu rechnen ist, wissen wir natürlich nicht. Denn sie gehört zum Team der Vortragenden von »Dem Pöbel zur Freude«, einer Veranstaltung, die im Auftrag des Hamburger Senats antritt, ihr Publikum allmonatlich mit zwei Stunden Budenzauber zu sedieren. Sie ist Mit-Herausgeberin des Satire-Magazins »Titanic« und damit nach eigener Einschätzung die wichtigste Frau der Welt. Sie hat, auch dies ist in feiner Zurückhaltung formuliert, »Wolfgang Kubicki demontiert, die evangelische Kirche zertrümmert und am Ende ganz Finnland.«
Da fragen wir doch nicht nach, sondern sind einfach nur voller Vorfreude.
Zuhören also, Neues entdecken, diskutieren, feiern – so soll es auch am 20. Februar sein.
Die Türen sind auf ab 20 Uhr, Beginn so gegen 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Getränke gegen Spende.
Unser Salon de Confluencia hat sich im vergangenen Jahr ja letztlich verflüchtigt. Allerdings gibt es keine Alternative zu einer wie auch immer gearteten Confluencia. Nicht unter dem Namen, der war eine Experiment, das in der Form nicht weitergehen wird.
Wer aber die Nachrichten der letzten vier Wochen anschaut und die vielen ratlosen Posts in den Social-Media-Kanälen dazu, dem sollte klar sein: Wir können es nicht dabei bewenden lassen.
Lasst uns am 5.2. im WOHL ODER ÜBEL treffen, um uns auszutauschen, gemeinsam nachzudenken, vielleicht auch einfach nur zu erzählen, wie wir uns mit diesem ganzen Mist gerade fühlen und was wir eigentlich gerne hätten. Nur online austauschen genügt in den kommenden Monaten nicht.
WOHL ODER ÜBEL findet: Es geht um eine ZUKUNFT FÜR ALLE als Alternative für Alle.
Nicht nur hat der studierte Archäologe und Ethnologe vor fast zwanzig Jahren in Äthiopien nach historischen Fundstücken gegraben, nein, das Multitalent Dr. Thomas Piesbergen beglückt nebenbei mit der Hamburger Krautrockband „Passierzettel“ das Publikum mit Gemengelagen aus Psychedelic, Dub, Punk und anderen Klängen. Auch gründete er das Singer/Songwriter-Projekt: „Ride Lonesome“, für das er komponiert, textet und singt. Zudem vermittelt Thomas zeitgenössische Kunst und doziert über kreatives literarisches Schreiben unter anderem an verschiedenen Hamburger Hochschulen. Denn das ist seine Hauptprofession: Schriftsteller. Schon in der Grundschule schrieb Thomas Geschichten, beschäftigte sich später viel mit Lyrik, unvollendeten Romanprojekten und Erzählungen.
Begonnen mit dem Lehren der Kunst des Schreibens hatte Thomas 2008 mit seinem „Textprojekt“ und genau dort habe ich erst gelernt, was Schreiben bedeutet, wie es geht. Und schon damals schrieb er an seinem Alternative-Fantasy-Zyklus „Der weiße und der rote Mond“. Mittlerweile ist das Werk, das schon über 3000 Seiten umfasst, auf vier Bände gewachsen, der fünfte ist in Arbeit. Thomas wird uns im LitLab eine Passage aus dem vierten Band „Die Zeit jenseits der Nebel“ vorstellen.
„Der weiße und der rote Mond“ – darum geht´s:
Zwei gegensätzliche Freunde ertragen ihre familiären Situationen nicht mehr und fliehen in ein Rollenspiel. Es versetzt sie in eine mittelalterlich-magische Welt. Doch anstatt eines epischen Abenteuers erwartet sie nur eine grausame Wirklichkeit, aus der es keinen Weg zurück zu geben scheint. Statt dessen werden sie umso erbarmungsloser mit ihren jugendlichen Unzulänglichkeiten und seelischen Verletzungen konfrontiert.
So fasst der Autor sein komplexes Werk zusammen.
Zu Beginn des vierten Bandes gelingt es den beiden, Kontakt zu Wesen aufzunehmen, die die Raumzeit manipulieren können. Von ihnen werden sie endlich zurück auf die Erde versetzt, doch irrtümlich in eine dystopische Zukunft.
Wir Laboranten begegnen Janus, der wiederum auf eine seltsame Gruppe Jugendlicher trifft, und dürfen in eine Welt eintauchen, die so plastisch beschrieben ist, dass alles real erscheint.
All das wird uns am 09.01.25 im LitLab geboten.
Zuhören und Neues entdecken. Diskutieren. Feiern.
Das alles im:
WOHL ODER ÜBEL Wohlwillstraße 10, St. Pauli
Die Türen sind ab 20 Uhr geöffnet, Beginn gegen 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Getränke gegen Spende für die Miete.
Und bitte: Während der Lesung wird nicht geraucht!
Der Raum ist für einen Moment eine Hotelbar. CenkB (Das Sabine Metzger Sextett & Der Termin) und FabK (Another Day of Nothing & Der Termin) spielen songs von Ella F, Dean M bis Manfred K und weiß nich. Zwischendurch nehmen sie sich Songs von Der Termin neu vor.
Tür auf ab 20:00, los geht’s um 20:30. Während des Konzerts CenkB zuliebe bitte nur draußen rauchen. Getränke wie immer gegen Spende.
Am Freitag, den 13. Dezember feiern wir. Ab 20 Uhr.
Und zwar das 25. LitLab, also eine Art Jubiläum. Und dazu passend das Erscheinen von
LitLab rocks – Texte aus dem Literaturlabor
Es wird Getränke geben (wie üblich gegen Spende für die Miete), es wird das Buch geben (so lange der Vorrat reicht halt), es wird vermutlich auch die eine oder andere Bonsai-Lesung geben (Von wem? Ihr werdet es vor Ort erfahren).