WOHL ODER ÜBEL ist… Stadtteilwohnzimmer, Salon, Art Store

Wir freuen uns auf Euch, bei Ausstellungen, beim LitLab und anderen Lesungen, bei politischen Diskussionen, bei Filmabenden… Das Programm findet ihr hier.

Wenn Ihr selbst etwas im Stadtteilwohnzimmer machen wollt oder einen Ort als ruhigen, mietfreien Treffpunkt braucht, funkt uns unter propagandhi@wohloderuebel.net an.

Konzert: Halbtrocken – 25.6.2025

This is Dream Folk Noir! Weder traurig noch fröhlich, vielleicht etwas dazwischen oder beides gleichzeitig: Die Musik von Halbtrocken fängt das Leben in all seinen Zwischentönen ein.

Inspiriert von Künstlerinnen wie Joan Baez und Joni Mitchell spiegeln die Songs den poetischen und treibenden Spirit der 60er wider. Der Sound bewegt sich zwischen Folk, Indie und Noir-Romantik in einer Klangwelt, die nie ganz in Moll versinkt, aber auch keine einfachen Dur-Antworten bietet. Verträumt, bittersüß, halbtrocken eben.

Auf Spotify könnt ihr schon mal reinhören: https://open.spotify.com/intl-de/track/2QOR01GexbGkTuLt0SXKmN?si=e019b5541d0f4e56

Donnerstag, 25. Juni 2025 ab 20:00.
Tür auf ab 20:00, los geht’s frühestens 20:30.
Eintritt frei, Getränke gegen Spende.
Wir lassen einen Hut rumgehen.

Konzert: Johnny Majestic – 21.6.2025

Johnny Majestic macht Pop-Rock der Zukunft, geprägt von Erinnerungen an die Vergangenheit. In der war er bereits schon einmal im WOHL ODER ÜBEL, mit seiner damaligen Band Vulture. Was für eine Energie!

Nun bringt uns Johnny Majestic eine Fusion aus Hi-NRG-Dance-Grooves, Hyperpop-Synth-Schnörkeln und Hair-Metal-Gitarrenriffs. „Ich mag die Tiefe der Musik und die Verspieltheit in der Präsentation“, sagt er. Majestics genreübergreifende Verspieltheit kommt in seinen Videos, auf seinem Instagram-Account – wo er seine Songs regelmäßig in den unterschiedlichsten Stilen von Eurodance über 70er-Jahre-Hardrock bis hin zu Lounge-Bossa Nova überarbeitet – und vor allem bei seinen charismatischen Live-Auftritten deutlich zum Ausdruck.

Majestic glänzt in seinem knallbunten Blazer, der silbernen Hose und zerzauster grüner Klamotte mit dazu passenden Fingernägeln. Die Stimme kann blitzschnell von Bowie-artigem Gesäusel zu Prince-artigem Falsettkreischen wechseln.

Geboren und aufgewachsen in Prag, begann Majestic mit sechs Jahren klassisches Klavier zu lernen, merkte aber schon bald, dass Rock sein Ding ist. „Die erste Band, die mich wirklich begeisterte, war KISS. Als Kind war ich davon besessen. Danach interessierte ich mich vor allem für den Glamour der 80er, zum Beispiel für Mötley Crüe. Und natürlich für Bowie; ich fand es immer toll, wie er die Genres wechselte. Ich versuche, denselben Ansatz zu verfolgen – verschiedene Dinge zu mischen und trotzdem eine einheitliche Identität zu bewahren.“

Mehr zu Johnny
im Web auf seiner Video-Seite: https://www.johnnymajestic.com/clickthislinktofeelhappy
auf Insta: https://www.instagram.com/johnny_majestic/
auf Spotify: https://open.spotify.com/intl-de/artist/54bonRNY0DChaZvusMoH7c?si=PVW4CNOTT1WWPEJSj24GCw

Samstag 21. Juni 2025, Wohlwillstr. 10.
Tür auf ab 20:00, los geht’s frühestens 20:30.
Eintritt frei, Getränke gegen Spende.
Wir lassen einen Hut rumgehen.

Vernissage: „Es muss nicht immer Punkrock sein“ – 20.6.2025

Es muss nicht immer Punkrock sein, sagt George von Klitzing.

Nachdem er sich die vergangenen 30 Jahre in seiner Freizeit ausschließlich als Sänger in diversen Bands betätigte, beschloss er 2021, auch coronabedingt, mit der abstrakten Malerei zu beginnen.

Anfangs noch nackt und berauscht zu lauter Musik, lernte er doch schnell die Vorzüge bequemer Kleidung, einer Tasse Tee und vollkommener Stille zu schätzen. Von großformatigen, ersten Werken, die den Großteil seiner damaligen 1-Zimmer-Wohnung einnahmen, verabschiedete er sich nach und
nach ebenfalls. Bis heute ist sein privates Wohnzimmer auch sein Atelier. Er arbeitet nach dem DIY-Prinzip und macht – von der Montage der Keilrahmen bis zur Bespannung der Leinwand – alles selbst. Die gegenständliche Malerei hat ihn nie interessiert. Er benutzt vorwiegend Holzleisten, Spachtel, Schuhsolen oder Autoreifen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Als Autodidakt hat er auch nie gelernt, ein Thema zu haben, wie er sagt. Er malt intuitiv. Nur für die Farbgestaltung nimmt er sich Zeit und trage die verschiedenen Schichten über mehrere Tage verteilt auf.

George schreibt auch: 2022 erschien sein Debütroman „Fucked by Rock‘n`Roll“, 2025 erscheint zum 10-jährigen Bestehen seiner Band Kamikaze Klan das dritte Album mit einem Video zu dem Song „Malmö“.

Vernissage: Freitag, 20. Juni ab 20:00.
Weitere Öffnungszeiten folgen.

LitLab #32: Christiane Bartelsen liest

Im Juni wird uns eine Autorin besuchen, die nicht nur Romane schreibt, sondern auch Comics und Graphic Novels ins Deutsche übersetzt.

Denn Christiane Bartelsen startete ihr Leben in Hamburg, aber schon mit zehn Jahren zog sie mit ihrer Mutter nach Frankreich und siedelte nach Beendigung der Schule erst nach Südengland und dann in die USA über.

In der Kinderhausszene Hamburgs sozialisiert, interessiert sich Christiane konsequent für linke Bewegungen. So übersetzte sie unter anderem die Graphic Novel „Beate und Serge Klarsfeld“ aus dem Französischen ins Deutsche.

Und so viel möchten wir an dieser Stelle verraten: Christiane arbeitete 2000 zwanzig Jahre lang in der Lizenzabteilung des Carlsen Verlags. Na… Klingelt da etwas? Das Jahr 2000… Carlsen Verlag? Harry Potter! Christiane Bartelsen managte als Jugendspund das ganze Bohei um diesen Zauberlehrling mit Nachnamen Potter, oder auf Deutsch: Töpfer.
Damit kommen wir zu Christianes eigenem, aktuellen Buchprojekt: „Die Gans auf der Töpferscheibe“, das sie in unserem Literaturlabor vorstellen wird.

Darum geht´s:

Kinderladen, Kommunistenküche und katholisches Internat – Was soll da aus einem werden? Am besten normal. Bis Luise ausrastet.

Statt einer bösen Stiefmutter begegnet uns ein schwacher Stiefvater: Claude, Töpfer und Choleriker. Als er stirbt macht sich die mittlerweile erwachsene Stieftochter Luise auf in die Normandie, um ihre trauernde Mutter Té zu unterstützen. Luise will sich der gemeinsamen, komplizierten Vergangenheit stellen, Té alle Erinnerungen mit einem Weichzeichner verklären. Ein Familienroman, oder Dramedy und das alles in einem Erinnerungskaleidoskop aus linken WGs, Demos und einer katholischen Schule. Das klingt nach einer wahren Gefühls-Achterbahn.

Seid dabei, am 12. Juni 2025.

Die Türen sind auf ab 20 Uhr, Beginn gegen 20.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei, Getränke gegen Spende.
Während der Lesung wird nicht geraucht!
Wir lassen nach der Lesung einen Hut für die Autorin rumgehen.

Pop-up Politbutik – 9.6.2025

Am Pfingstmontag öffnet wieder die Pop-up POLITBUTIK von Ana Amil ihre Tür. POLITBUTIK macht Soli-Merchandise, Es gibt unter anderem tolle T-Shirts wie „Protest Eleganz Mascara“ oder „We should all be activists“. 20% der Verkaufspreise wird an diese Projekte gespendet:

– CaFée mit Herz
– FEMINITÉ Museum
– Medical Volunteers International
– Sit n‘ Skate
– Rollstuhl Erlebnisreisen
– Oll Inklusiv

Mehr Infos unter: www.ana-amil.de

Anas Motto: „Discover the good in your neighbourhood“

Filmabend: „Red Cunt“ – 6.6.2025

Wir zeigen am Freitag, den 6. Juni den Film „Red Cunt“ und diskutieren im Anschluss mit der Regisseurin Toti Baches über das gesellschaftlich beschwiegene Thema Menstruation. Der Film ist Teil 1 einer Trilogie über die tabuisierten „Ms“ der FLINTA*: Menstruation, Masturbation und Menopause.

Tür auf ab 20:00, los geht’s ca. 20:30.
Eintritt frei, Getränke gegen Spende.

LitLab #31: Julia Gäbel liest

Unsere Autorin Julia Gäbel lebt in Hamburg und verdient ihre Miete am liebsten als Schriftstellerin, Texterin, Lektorin und Journalistin. Ihr Debutroman „Pitty Blues“ war so überzeugend, dass er 2010 Finalist für den Buchpreis Hirzen wurde.

In unserem Labor wird Julia ihr Manuskript

„GIMO“

vorstellen. Darum geht´s: In der Hafenstadt Harbour Falls landen Träume und stranden Hoffnungen. Sie alle zerschellen an der Realität, in der die Skrupellosen gewinnen. Gimo und seine Freunde stehen auf der anderen Seite, suchen ihr Glück und finden stattdessen das Mündel des dicksten Fisches der Stadt.

Im LitLab nimmt Julia Gäbel uns mit auf die Flucht dieses ungleichen Haufens durch die Eingeweide der Stadt, die nie eine sein sollte, auf einen Drink in die Bar des alten Lennarts in der Karkasse eines Walfängers, der nie seine Jungfernfahrt erlebte – immer auf der Suche nach dem sagenumwobenen Schiff mit der Ladung, die Erfolg bedeutet, aber mit dem größten Schatz an ihrer Seite, ohne ihn zu erkennen.

Donnerstag 15. Mai 2025 WOHL ODER ÜBEL

Tür auf ab 20:00, los geht’s ca. 20:30.
Während der Lesung bitte nicht rauchen.
Getränke gegen Spende.
Wir lassen nach der Lesung einen Hut für die Autorin rumgehen.

Konzert: Sabine Metzger Sextett – 17.4.2025

Am Donnerstag, 21. April, haben wir ab ca. 20:30 wieder das Sabine Metzger Sextett zu Gast! Sie gehörten zu den Bands, die schon im Gründungssalon im Januar 2017 gespielt haben. Darum geht’s bei ihrer Musik:

Sind Sie Ende 60 Anfang 70 geboren? Keine Angst, lesen Sie ruhig weiter, wir wollen Ihnen weder ein Hörgerät noch eine Gleitsichtbrille verkaufen. Auch wollen wir nicht wirklich groß übers Alter sprechen. Musik ist ja sowieso in jeder Hinsicht zeitlos. Sie hatten also vielleicht die Möglichkeit jahrzehntelang in Popperlen zu baden. Wenn die Retrodusche gerade aber wieder etwas her ist, dann nehmen Sie vielleicht einfach an einem Tag im April eine Dusche genregemixter Lieblingslieder vom Sabine Metzger Sextett. Von Shirley Ellis über Manne K. und Blondie bis zu den Sugar Babes. You’ll be fine.

Tür auf ab 20:00. Getränke wie immer gegen Spende.

Politbutik – 21.4.2025

POLITBUTIK macht am Ostermontag von 12 bis 18 h Soli-Merchandise und ist ein temporärer PopUp-Store. 20% des Verkaufspreises wird an diese Projekte gespendet: 

– CaFée mit Herz

– FEMINITÉ Museum

– Medical Volunteers International

– Sit n‘ Skate 

– Rollstuhl Erlebnisreisen

– Oll Inklusiv 

Mehr Infos unter:
www.ana-amil.de 
Insta:@politbutik

Vor allem das T-Shirt „WE SHOULD ALL BE ACTIVISTS“ möchten wir allen ans Herz legen. Gebot der Stunde!