Confluencia, die neunte, nächsten Donnerstag, 22.2.: Es geht um die Fab City als Konzept für den sozial-ökologischen Umbau der Stadt.
Denn seien wir ehrlich: Viel hat die politische Linke zu wirtschaftlichen Fragen nicht mehr beizutragen. Die Globalisierung ist ungebrochen, eine Stadt wie Hamburg konsumiert Produkte, die sie nicht hergestellt hat, nicht einmal herstellen kann. Die werden irgendwo auf der Welt produziert, oft unter schlechten Arbeitsbedingungen und mit einem hässlichen ökologischen Rucksack.
Das weltweite Netzwerk der Fab Cities, ca. 50 derzeit, will das ändern. Bis 2054 wollen sie ihre städtischen Ökonomien in klimaneutrale Kreislaufwirtschaften umwandeln, die auf dem Open-Source-Prinzp basieren und bei denen alle an der Herstellung teilhaben können. Hamburg ist dem Netzwerk 2019 beigetreten, dass sich 2014 aus der Bewegung der Fab Labs gegründet hat.
Niels Boeing (Mitgründer des Fab Lab Fabulous St. Pauli) stellt das Konzept vor.
Es wird Zeit, wieder über Ökonomie zu reden – jenseits der neoliberalen Globalisierung. Let’s reclaim production!
Wir freuen uns auf Euch!
Tür auf um 20:00, los geht’s um ca. 20:30. Wohlwillstr. 10, St. Pauli.
Was bedeutet Confluencia? Der Begriff stammt aus dem spanischen Munizipalismus und bedeutet „Zusammenfluss“. In der Confluencia schlossen sich 2014 in vielen spanischen Städten linke Gruppen, Bewegungen und Kleinparteien zusammen. Vielerorts mit Erfolg, als 2015 etliche Rathäuser gewonnen werden konnten. Auch wenn dieser Erfolg nicht überall von Dauer war, erscheint uns eine Confluencia jetzt wieder dringend geboten.