Zwei Jahre sind seit dem „Walk of Shame“ vergangen, über ein Jahr seit dem 7-Punkte-Papier „Moin Hamburg, so geht Stadt“. Aber in St. Pauli und Altona hat sich nichts zum Besseren gewendet. Auch die Zukunft der Sternbrücke ist nach wie vor ungewiss, trotz der heftigen Kritik aus den umliegenden Stadtteilen und den guten Argumenten gegen die geplante neue Monsterbrücke.
„Sternstunde Null“ ist ein Dokumentarfilm über den Abriss- und Neubauplan für die Sternbrücke in Altona sowie die Auswirkungen auf den Stadtteil und die dort angesiedelte Kulturszene. Im Rahmen der Produktion wurden die Ereignisse und Entwicklungen seit der Veröffentlichung der Neubaupläne filmisch begleitet, sowie mehr als 20 Interviews geführt mit Vertretern aus Kultur, Wissenschaft, Politik und den Betroffenen vor Ort.
Unter anderem zu Wort kommen: Clubbetreiber Marco Francke und Stefanie Rettinger, Filmemacher Fatih Akin, BDA Vorsitzender Daniel Kinz, Mobilitätsforscherin Dr. Philline Gaffron (TUHH), Redakteur & Industriearchäologe Sven Badua, Vertreter der lokalen Bürgerbewegungen, sowie einige politische Akteure.
Regie: Paul Uhlig
Paul arbeitet als Freelancer und mit der Produktionsfirma/ Künstlerkollektiv „Yeahimakemovies“ an weit über hundert Projekten, in der Regel als Regisseur, Autor, Produzent oder Komponist. 2019 veröffentlichte er seinen ersten fiktionalen Kurzfilm „Rot & Gold“.
Produktion: Yeahimakemovies
2012 gegründet von Editor Jan Steffens, Regisseur Paul Uhlig & Kameramann Max Berg als Kollektiv freier Filmschaffender, seit 2015 Filmproduktion. Yeahimakemovies produziert z.B. seit 2016 eine Kurzfilmreihe mit Kindern aus einer Unterkunft für Geflüchtete. Die Veröffentlichung von Film Nummer Acht „Die Gleise Hinter’m Haus“, ist noch für dieses Jahr geplant.
www.yeahimakemovies.com
Im Anschluss Diskussion. Z.B. über den Hamburger Abrisswahn und die unlustigen Perspektiven für St. Pauli und Altona, wenn es nach den offiziellen Plänen von Bezirk, Stadt und Investoren geht.
Tür auf um 20:00, Film ab ca. 20:30.
Eintritt frei, Getränke gegen Spende.