Vernissage: „Es muss nicht immer Punkrock sein“ – 20.6.2025

Es muss nicht immer Punkrock sein, sagt George von Klitzing.

Nachdem er sich die vergangenen 30 Jahre in seiner Freizeit ausschließlich als Sänger in diversen Bands betätigte, beschloss er 2021, auch coronabedingt, mit der abstrakten Malerei zu beginnen.

Anfangs noch nackt und berauscht zu lauter Musik, lernte er doch schnell die Vorzüge bequemer Kleidung, einer Tasse Tee und vollkommener Stille zu schätzen. Von großformatigen, ersten Werken, die den Großteil seiner damaligen 1-Zimmer-Wohnung einnahmen, verabschiedete er sich nach und
nach ebenfalls. Bis heute ist sein privates Wohnzimmer auch sein Atelier. Er arbeitet nach dem DIY-Prinzip und macht – von der Montage der Keilrahmen bis zur Bespannung der Leinwand – alles selbst. Die gegenständliche Malerei hat ihn nie interessiert. Er benutzt vorwiegend Holzleisten, Spachtel, Schuhsolen oder Autoreifen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Als Autodidakt hat er auch nie gelernt, ein Thema zu haben, wie er sagt. Er malt intuitiv. Nur für die Farbgestaltung nimmt er sich Zeit und trage die verschiedenen Schichten über mehrere Tage verteilt auf.

George schreibt auch: 2022 erschien sein Debütroman „Fucked by Rock‘n`Roll“, 2025 erscheint zum 10-jährigen Bestehen seiner Band Kamikaze Klan das dritte Album mit einem Video zu dem Song „Malmö“.

Vernissage: Freitag, 20. Juni ab 20:00.
Weitere Öffnungszeiten folgen.