LitLab #16: Timo Blunck liest

Vor kurzem veröffentlichte Timo Blunck einen Eintrag auf Facebook mit dem Hashtag »Wir schreiben, bis wir umfallen«. Was stimmt – aber dennoch falsch ist.

Was daran stimmt: Seit mehr als 40 Jahren komponiert Timo Blunck Songs für Bands wie Palais Schaumburg und die Zimmermänner sowie Filmmusiken, etwa für den »Tatort«, spielt Bass und mehr und schreibt Liedtexte wie »Der Winterschlaf ist vorbei« oder »Der zärtlichste Psychopath«. Und seit knapp zehn Jahren ist er auch als Autor und Romancier erfolgreich. Offensichtlich muss er immer etwas tun.

Falsch dagegen ist der womöglich entstandene Eindruck, es gäbe dabei so etwas wie einen Automatismus. Gerade in seinen Romanen wagt sich Timo Blunck stets in neue Gefilde.

So liest er am 14. Dezember aus seinem ersten Kriminalroman

MANEATER

im Literaturlabor im WOHL ODER ÜBEL. Und Ihr, das Publikum, seid herzlich eingeladen, dieses unveröffentlichte Werk mit zu untersuchen.

Worum geht`s? Nach seinem autobiografisch geprägten Werk mit dem großartigen Titel »Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?« und »Der Optimistin«, einem komplett irren Ritt durchs 20. Jahrhundert, wird Euch nun die Geburt eines Thrillers um toxische Männlichkeit geboten sowie dem ein wenig aus dem Ruder laufenden Kampf dagegen. Dass das Ganze teilweise aus der Perspektive einer Straßenhündin erzählt wird und im Stadtteil Niendorf spielt, der sonst mit Einfamilienhäusern Naherholung und Überalterung assoziiert wird – nun, wie das alles lässig zusammen geht, Ihr könnt es erleben.

Dass das Ganze teilweise aus der Perspektive einer Straßenhündin erzählt wird und im Stadtteil Niendorf spielt, der sonst mit Einfamilienhäusern Naherholung und Überalterung assoziiert wird – nun, wie das alles lässig zusammen geht, Ihr könnt es erleben.

Die Türen sind auf ab 20 Uhr, Beginn so gegen 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Getränke gegen Spende. Und bitte: Während der Lesung wird nicht geraucht!

Foto: Eliot Blunck.